Um als Unternehmen zügig auf die Kundenbedürfnisse eingehen zu können, werden zunehmend agile Arbeitsmethoden genutzt. Dabei spielen die Aspekte Geschwindigkeit, Priorisierung und Flexibilität eine Rolle.

Der Einsatz von Design Thinking, Scrum oder Kanban wird in der TAKKT-Gruppe forciert. Dazu werden mehr und mehr Mitarbeiter in diesen Methoden geschult.

Design thinking

Die Methode Design Thinking basiert auf kreativer und interdisziplinärer Zusammenarbeit. Ausgangspunkt ist die Identifizierung von Problemen aus Kundensicht, gefolgt von einer Phase der Ideengenerierung. Gemeinsam mit dem Kunden werden die Ideen bewertet und ein erster einfacher Prototyp entwickelt, der wiederum im Dialog mit dem Kunden sukzessive weiterentwickelt oder bei fehlender Akzeptanz verworfen wird. Beispielsweise hat die ratioform-Tochter Davpack mittels Design Thinking einen neuen Service entwickelt. Der Kunde wird per E-Mail daran erinnert, dass sich sein Bestand an Verpackungen dem Ende neigt, so dass dieser rechtzeitig und mit wenigen Klicks für Nachschub sorgen kann.

Scrum

Scrum ist eine Methode des agilen Projektmanagements. Ein komplexes Projekt wird dabei in kleine, verdauliche Arbeitspakete heruntergebrochen. Diese werden dann von kleinen, selbstorganisierenden Teams in kurzen Intervallen (sog. Sprints) erledigt. Die Teams bekommen lediglich die Richtung vorgegeben und entscheiden selbst darüber, welche Arbeitspakete im Rahmen eines Sprints erledigt werden können („pull“-Prinzip). Projektergebnisse werden regelmäßig – auch unter Einbeziehung von Kundenfeedback – bewertet.

Im Rahmen eines Workshops machten sich die Führungskräfte der TAKKT AG mit dieser Methode vertraut. Weitere Schulungsreihen für die Mitarbeiter sind in Planung. Bei KAISER+KRAFT und ratioform sowie den Webshop-Teams von Hubert und NBF wird Scrum in der Projektarbeit zunehmend angewendet.

Kanban

Kanban kommt ursprünglich aus dem Produktionsprozess zur Visualisierung des Fertigungsfortschritts. Die Methode kann jedoch auch für die Erledigung von Projekten und Arbeitsaufgaben angewendet werden. Dabei werden Tätigkeiten auf einer Kanban-Tafel in die Kategorien „anstehend“, „in Arbeit“ und „abgeschlossen“ eingeteilt. Es wird somit für das Team transparent, wer gerade an welchen Arbeitspaketen arbeitet und wie der Bearbeitungsstand ist. Darüber hinaus hilft die Kanban-Tafel bei der Priorisierung von Aufgaben. Immer mehr Mitarbeiter nutzen die Kanban- Methode bei ihrer täglichen Arbeit.